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EIN ORT FÜR NEUES

Freie Kunst & Kulturschaffende in Überlingen

Wir fördern in Überlingen den Schutz und die Schaffung von zugänglichen Räumen und Strukturen, die für Kulturproduktion notwendig sind.

​​Der gemeinnützige Verein Überlinger Kulturschutzgebiet e.V. ist ein gesellschaftspolitisch ausgerichteter Berufsverband für Kulturschaffende aller Gattungen und Menschen, die mit unseren Visionen und Praxisprojekten sympathisieren. Wir fördern in Überlingen den Schutz und die Schaffung von zugänglichen Räumen und Strukturen, die für Kulturproduktion notwendig sind.


Wir fördern einen zentralen selbstverwalteten Ort für Kultur und Begegnung. Einen Ort, wo Praktisches, Sinnliches, Geselliges, und Kommunikatives von Menschen aller Gruppen getan und geteilt werden kann.

 

Seit 3 Jahren organisieren wir partizipative Kultur- und Gesprächsformate, um unsere Agenda bekannt zu machen. Seit 2023 betreiben wir in der Hafenstraße das OMEGA B. Es ist ein Labor und ein Vorgeschmack unserer Vision eines Kulturschutzgebiets.

 

Das OMEGA B bietet eine Plattform für Kulturschaffende aus der Region aber auch internationale Gastkünstler*innen, die mit Bezug zu Überlingen und den Menschen hier arbeiten. Bei uns laden junge und alte Menschen, Menschen mit Assistenzbedarf, Autodidakt*innen und Akademiker*innen dazu ein, ihre Ideen, ihre Kunst, Musik, Designprodukte und kulinarischen Schöpfungen kennenzulernen. Auf Augenhöhe, auf Spendenbasis, per Du und oft zum Mitmachen. Das OMEGA B ist als Gesprächsraum, wie auch als Treffpunkt und Schaufenster, das räumliche Zentrum unserer kulturpolitischen Arbeit.

Das Kramerareal - Seit die Fertigung von Baggern auf dem Kramerareal 2006 eingestellt wurde, steht das Gelände, die größte zentrale Immobile Überlingens, weitestgehend still. Aktuell verhandeln Eigentümer und die Stadt ihre Ambitionen auf dem ehemaligen Werksgelände eine große Wohnsiedlung zu realisieren. 

Viele Bürger und Verantwortungsträger Überlingens eint indessen der Wille auf einem Teil des Quartiers kulturell-gewerbliche Mischnutzung anzusiedeln. Es besteht bislang jedoch ein Vakuum an AkteurInnen und Konzepten die sich der kulturellen und gemeinwohlorientierten Aspekte des zukünftigen Stadtviertels annehmen. 

Daher haben wir den Verein “Überlinger Kulturschutzgebiet e.V.” gegründet um gemeinsam mit allen interessierten Menschen die einmalige Chance zu ergreifen mitzugestalten, welche Wirkung das Quartier zukünftig in Überlingen und der Region entfaltet.

Der Möglichkeitsraum...Ausstellungsfläche...CoWorking Space...Kulturcafé...Gemeinschaftswerkstatt...Probe & Aufführungsfläche...
 

Das Kulturschutzgebiet

Schwindende Zwischenräume und steigende Mieten erfordern Kulturschutz!

Aufgrund der enormen Immobiliennachfrage in Überlingen verschwinden die natürlichen Arbeitsräume für Kulturschaffende und Existenzgründer*innen. Bislang konnten solche kleinteiligen Gewerbe in weniger komfortablen Zwischenräumen mittels Bescheidenheit und Einfallsreichtum ihre Existenz einrichten. Heute beherbergen jedoch Unterstände und Werkhallen Boote und Wohnmobile, alte Schuppen werden Restaurants und Wirtschaftsgebäude von Höfen verwandeln sich in moderne Wohnprojekte. Auch wir spüren den Druck, der durch steigende Mieten und zunehmende Nachfrage auf die Wohn- und Arbeitsräume von Kulturschaffenden entsteht. Die dadurch bedingte Abwanderung von Kulturschaffenden und Existenzgründer*innen in zugänglichere Regionen wird in absehbarer Zeit zu einem Überlingen ohne Neue Impulse führen. Deshalb streben wir an auf dem Kramereal ein Kulturschutzgebiet abzustecken.

Werde Teil der Community!
Gestalte deine Stadt! Für eine lebendige Stadt mit Gestaltungsfreiraum für alle kreativen Köpfe!

Musik...Performance...Kunstrealisierung...Tüfftelei...Kleinkunst...
Kunsthandwerk...Bildung für nachhaltige Entwicklung...Design...
Jugendtheater...

Wir sehen historisch einmalige Chancen, dass in Überlingen ein solcher Ort entstehen kann weil:

Die Stadt bekommt große Flächen Durch die Umwandlung des Kramerareals von Gewerbegebiet in Wohngebiet erfolgt eine immense Wertsteigerung. Da es die Stadt ist welche entscheidet, auf welchen Grundstücken gewohnt und wo gearbeitet wird, kann sie stark verhandeln, um von der Wertsteigerung auch zu profitieren. Es ist Usus, dass die Stadt Flächenanteile der umgewandelten Immobilie erhält. Das Kramerareal hat 56 000 qm. Man munkelt, die Stadt verhandelt darauf, 30% dieser enormen Fläche für gemeinwohlorientierte Nutzung zu erhalten. =16 800 m2 !

Im neuen Quartier müssen per Gesetz Flächen für kulturelle Nutzung vergeben werden. Kulturelle Nutzung ist ein dehnbarer Begriff. Ein Fußballplatz ist auch eine Kulturstätte… Seit Herbst 2021 setzen wir uns dafür ein, dass auf dem Kramerareal Flächen mit einer kleinteiligen Mischnutzung von Kultur, Gewerbe und Coworking entstehen. In der aktuellen Phase geht es darum, Menschen welche einen solchen Ort brauchen und die Art Ihrer Arbeit sichtbar zu machen. Denn erst wenn der große Bedarf und der unwiderstehliche Flavour eines solchen Zukunftsortes sichtbar werden, sehen sich die Entscheidungsträger*innen in der Pflicht unser Vorhaben zu unterstützen.

Wir haben Unterstützung Viele Entscheidungsträger*innen wollen die Kramerhalle für kulturelle Nutzung erhalten. Die alte Kramerhalle ist charmant und das letzte Zeugnis der frühen Industrialisierung in Überlingen. Viele möchten diese Perle im Zentrum des zukünftigen Wohnquartiers nicht abreißen. Viele von Ihnen sehen die Halle für Kultur, oder sogar für eine Mischnutzung nach unserer Vision prädestiniert.

Im Trend der Zeit Es brodelt im Land. An vielen Orten entstehen Projekte dieser Art wobeiunsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse neu verhandelt werden. Ob es das Neuwerk in Konstanz ist, die Wagenhallen in Stuttgart oder die Kunsthalle in Kleinschönach - Orte für kleinteilige Mischnutzung in Selbstverwaltung sind schnell nach ihrem Entstehen weit über ihre Kapazitäten nachgefragt. Ihre Attraktivität verdanken sie dem inspirierenden und motivierenden Esprit, der zwischen Menschen entsteht, die mit der Schaffung eines Zukunftsortes zugleich einen Entwicklungsschritt ihrer Professionalisierung tun wollen. Entwicklungsabteilungen der Tech Branche versuchen in Ihren creative hubs diese Dynamik zu kopieren um Ihren Angestellten Kreativität und Motivation abzuringen. In der Überlinger Region gibt es, dieser Tatsache ungeachtet, bis heute keinen Technologiepark, kein Gründer- oder Innovationszentrum und keine Kulturproduktionsstätte! Indem wir der Stadt zeigen, wer, und welche Arbeitsfelder von einem solchen Ort abhängig sind, geben wir den Entscheidungsträger*innen eine Steilvorlage, die Stadtrendite eines Kulturschutzgebiets auf Ihre politische Agenda zu schreiben. Durch unsere Initiative kann in der Kramerhalle ein Ort entstehen wie wir ihn brauchen und uns wünschen. Jede Stimme, jedes Gesicht, jede Initiative wirkt und entscheidet darüber, welches Gewicht einem solchen Ort in der Planung des neuen Stadtviertels gegeben werden muss.

Das soziale System gleicht dem Ökosystem; es profitiert von Vielfalt. Wie im Artenschutz, müssen bedrohte Lebensformen geschützt werden, um die Lebensqualität des Stadthabitats zu steigern.

Überlinger
Kulturschutzgebiet

e.V.

Wir sind eine Gruppe junger Kunst- und Kulturschaffender. Aus unseren Lehr- und Wanderjahren bringen wir internationalen und zeitgenössischen Input für die Region mit. Die kultur vermittelnden Institutionen im Bodenseekreis bieten ein reiches kulturelles Angebot. Für Kulturschaffende hingegen besteht großer Mangel an Räumen die sich für Kulturproduktion eignen. Es fehlt ein Zentrum für Produzenten um ihre Energie und Ressourcen zu bündeln und mit der Umgebung in Austausch zu treten. Um Kultur zu zeigen muss sie erst einmal hergestellt werden können. Und wo sollte das besser gelingen können, als an einem Ort den sich kleinteilige Gewerbe aller Facon teilen…

 

Wir suchen den Dialog mit Menschen die sich für Kultur Gemeinwohl und Stadtentwicklung interessieren. Dazu möchten wir Bürger, Politiker und Fachexperten zum Erfahrungsaustausch und der Visionsbildung an einen Tisch bringen.

Wir möchten uns gemeinsam den Fragen widmen: 

Wie kann das Kramerareal zu einem lebenswerten Ort für die Menschen unserer Stadt werden? 

Welche Rolle spielt die Schaffung eines Kulturschutzgebietes für die Zukunft Überlingens und der Umgebung? Welche Fachanalysen sind relevant und welche lokale Besonderheiten können wir aufgreifen? Welche Formen von Kultur bedürfen zur zeit des Schutzes, wenn wir sie erhalten oder weiter entfalten möchten? 

Aktiv werden!

Kulturschützer*innen  gesucht!

Komm ins Team!

Wenn Du dich für einen offenen Kulturort in Überlingen engagieren möchtest, bist Du herzlich eingeladen im Überlinger Kulturschutzgebiet e.V. aktiv zu werden. Als aktives Mitglied bist du bei der Gestaltung und Entwicklung der Aktivitäten unseres Teams dabei. Als Fördermitglied unterstützt Du das Gelingen unseres ehrenamtlichen  Engagements mit Geld- und Sachzuwendungen.

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